Donnerstag, Juli 28, 2005

Hamburg: Es ist schwül und die Frisur sitzt nicht!

So, bin seit Montag abend wieder in Hamburg und nach drei Tagen Jet Lag bin ich jetzt auch einigermaßen ansprechbar und fit.
Die letzten Tage in L.A. waren noch sehr schön. Wir waren in einer Freichlichtbühne in einem Konzert von Tschaikowsky und noch im weltberühmten Zoo von San Diego. Es ging leider viel zu früh nach Hause! Daher hier noch einmal ein herzliches danke an meine Eltern und Thorsten: Es war ein wunderschöner Urlaub. Aber hier gibt es ja auch noch schöne Sachen, die ich machen kann: Karins Urlaubserlebnisse erzählt bekommen, Sport mit Bea, Brittas neue Wohnung, ...

Ich sitze grad in einem Internet-Café. Warum? Ganz einfach: In unserer Wohnung wuseln noch immer die Handwerker rum und machen mich WAHNSINNIG und unser Toshiba-Laptop spinnt mal wieder (aber das kennen wir leider schon zu gut).

Was bringt wohl das Wochenende: Wahrscheinlich Kino (Mr. and Mrs. Smith), Frank besuchen, aufräumen, putzen und wischen und Sport.

Nächste Woche kommt Thorsten wieder. *freu*
Eine der schönsten Liebeserklärungen könnt ihr in seinem Blogg lesen; ich hätte fast geheult.
http://thorstenscalifornia.blogg.de/

Sonntag, Juli 24, 2005

Beach and culture!

Gestern wollten Thorsten und ich den Tag "lazy on the beach" verbringen. Normalerweise ist es ja so, dass, wenn man im Urlaub sagt "komm, wir gehen zum Strand" - man entweder die paar Stufen vom Hotel zum Strand torkelt, oder man sich für cirka 10 Minuten ins Auto setzt. In L.A. ist das natürlich GANZ anders: Wir fuhren 1 1/2 Stunden zum Strand und haben ungelogen über eine Stunde nach einem Parkplatz gesucht. Freunde, wißt ihr wie das ist, wenn man direkt den Beach und den Ozean sieht, aber trotzdem wie blöd durch die Gegend juckelt? Nicht schön (Ehedramen bahnten sich an). Letztendlich fanden wir dann einen Parkplatz, hatten einen netten Platz am Strand und wurden durch 3 sexy dudes entschädigt. Hihi!!!

Abends dann Konzert im Hollywood Bowl - aber dazu schreib ich morgen mehr!!!! (morgen flieg ich ja auch wieder *heul*)

Freitag, Juli 22, 2005

15 Uhr: Termin mit dem Makler!










Thorsten und ich haben lange überlegt, ob wir hier ein Feriendomizil ersteigern wollen; schließlich ist sowas ja eine weitreichende Entscheidung, aber das Angebot war einfach zu verlockend: Herrschaftliches Herrenhaus mit 101 Zimmern, 3 Gästehäuser, römisches Schwimmbad, Tennisplätze, 12000 Antiquitäten, Zebras, Rinder und Pferde auf den Weiden rundherum - wir mussten einfach einen Termin mit dem Makler machen. Wie ihr auf den Bildern seht, ist es wirklich ganz okay. Wir warten noch auf die Zusage, damit wir endlich die Cocktail-Hour am Nepton-Pool genießen können.
Ach ja - das Haus ist auch als "Hearst Castle" in Amerika bekannt.

P.S.: Die Dinger, die wir in der Luft gesehen haben, waren weder Adler noch Falken, sondern Kondomorane!!!
Thorsten hat sein Handy wieder!

Donnerstag, Juli 21, 2005

Von der schönsten Straße der Welt zum MADONNA IN!












Ich sitze hier grade in einem rosa-flauschigen Bademantel und schreibe in den Blog. Wie konnte es soweit kommen? Tja -liebe Freunde- ich bzw. wir befinden uns im MADONNA IN, und dieses Hotel ist mit nichts vergleichbar. Ich war schon in vielen Hotels - glamourösen, einfachen, sehr billigen (Ibis auf dem Kitz), pompösen, minimalistischen-, aber noch niemals in so einem. Es ist einfach der Hammer: Wasserfalldusche, unglaubliche Einrichtung, alles TOTAL kitschig, unbeschreiblich:

Hmmm, habe grad versucht, dass passende Bild DARUNER zu posten, aber das klappt wohl nicht so.

Also, heute morgen sagten wir notgedrungen San Fran Tschüs und so, und fuhren eine der schönsten Straßen der Welt entlang. PHW Richtung L.A. Eine sehr verschlungene Küstestraße, bei der ich manchmal dachte, dass mich jeden Augenblick das Schicksal von Fürstin Gracia Patricia von Monacco ereilen würde: Aber ich habe ja den Thorsten an meiner Seite. Wir fuhren stundenlang, sahen wirklich unglaublich schöne und absolut umwerfende Naturereignisse, Schatten wechselte sich mit Nebel ab, Eichhörnchen, Seeelephanten und Adler gaben sich ein Stelldichein: Ich bin immer noch "totally touched" - ich habe selten sowas Schönes gesehen. Impressionen davon (leider) oben. (Ich habe es immer noch nicht raus, wie ich Bilder richtig "positionieren" kann; sie erscheinen immer oben. Gerrit, Susan, wißt ihr Rat?)
Ach ja: Ein Bild passt nicht so ganz. Erratet ihr welches?

P.S.: Münni, folgendes: Michael hat sich auf der Suche nach einem Kindergarten in Gstaad verirrt, und findet jetzt das Chalet von Liz nicht. Sie soll bitte einen Suchtrupp losschicken!


Mittwoch, Juli 20, 2005

Eine Frage die uns immer gestellt wird ...

ist:"hey guys, where are you coming fom?" Und wenn man dann mit "Germany" antwortet, kommt immer ein cool, amazing, great oder wonderful (ich habe mir schon überlegt, beim nächsten Mal Litauen, Monaco oder Bulgarien zu sagen). Und lustigerweise waren die Betreffenden schon einmal in Deutschland, aber dann in Städten wie Braunschweig, Karlsruhe, Germisch-Partenkirchen oder Paderborn und verstehen es gar nicht, dass wir da noch nie waren. Lustiges Völkchen!

Kommen grad aus dem "Nightlife" von San Fran, und wir haben uns entschieden, unbedingt Vannilie-Vodka zu shoppen - so delicious!!!!

So, jetzt werde ich auch mal in einen tiefen Schlaf versinken !

P.S.: Münni: Sag Liz, ihre Spezialnahrung ist neben dem Hundefressnapf!

Stell dir vor du bist in San Franciso und siehst die Golden Gate Bridge nicht!








Das ist uns nämlich gestern passiert. Aber der Reihe nach:

Nachdem Thorsten sein Handy verloren hat und ich mein Aufladegerät vergessen habe, mussten wir uns auf unsere innere Uhr verlassen, die uns auch nicht im Stich gelassen hat. So machten wir uns sehr früh (so um 7 Uhr) auf den Weg nach San Franciso. Da ich total müde und gaga war, schlief ich sogar im Auto eine halbe Stunde (die, die mich kennen, wissen, dass das sehr ungwöhnlich ist). Einen Frühstücks-Zwischenstop gab es in Santa Barbara - eine wirklich sehr schöne Stadt. Allerdinsg waren wir so früh da, dass die wenigsten Geschäfte geöffnet hatten. Egal, wir waren ja nur für eine kurze Stippvisite da.

Und weiter ging es auf Highway 101 Richtung San Fran - sehr viel unberührte Natur auf dem Weg, Adler in der Luft (oder Falken oder so), wechselnde Landschaften: Schon schön.

Als wir uns dann unserem Ziel nährten, mussten wir feststellen, dass die Stadt unter einer großen Wolke war. Etwas surreal: Überall blauer Himmel, nur die Stadt nicht. So kam es auch, dass wir die Golden Gate Bridge nicht sehen konnten.

Aber positiv wie wir zur Zeit sind, haben wir uns auf heute vertröstet. Und siehe da: Auch wenn es nebelig war, so verzog sich dieser doch, als wir zur Brücke fuhren, so dass Thorsten ungefähr 100000 Bilder von dieser knippsen konnte.
Den Rest des Tages verbrachten wir da unten und liefen am Pier entlang, machten eine Bootsfahrt und hatten Spaß. Gleich geht´s essen (ihr findet mich ab Montag nächster Woche von 10-15 Uhr auf dem Cross Trainer, von 15-17 Uhr in der Sauna und von 17-20 an den Geräten im Meridian.

Weiteres von hier:

1. Unser Lieblingsdrink ist "Cosmopolitan on the rock".

2. Unser Lieblinsgwort zur Zeit ist "dude", so dass wir immer vollkommen schwachsinnige Sachen sagen, wie "schau mal, 2 geile dudes", "sehe ich aus wie ein dude?", "coole dude musik" oder "ist es dudemäßig, wenn ich Wein trinke oder muss ich Bier trinken?". Ihr seht: Die spinnen, der Thorsten und der Tobi.

3. Wieder einmal eine Sache, die es nur in Amerika geben kann: Ein Yoga Buch für Hunde. Am meisten mussten wir über ein Bild lachen, auf der eine Dogge den Lotusblütensitz machte. Wir wollten es erst sofort kaufen, aber dann fiel uns ein, dass wir ja (noch) keinen Hund haben.
Wenn wir erst mal ein Häuschen in der Vorstadt von HH haben, dann werden wir uns 2 Hunde zulegen: Ein Weimaraner Rüden und eine Cocker Spaniel Hündin. Für diese haben wir schon einen Namen - Anastacia Biberhausen!

See you and take care!

Montag, Juli 18, 2005

Ich fahre wieder Auto!

Das hätte ich ja fast vergessen: Im Joshua Tree Park bin ich Auto gefahren - yeah! Zwar nur ne halbe Stunde und nur Automatik, aber immerhin!

P.S.: T. hat sein Handy verschlampt!

Mitten im Nirgendwo!

Der heutige Tag war heiß - sehr heiß! Thorsten und ich haben Palm Springs und dann die Wüste unsicher gemacht (oder war es umgekehrt?).

Zuerst hatten wir wie immer ein sehr gutes Frühstück und anregende Unterhaltung mit den anderen Gästen mit viel Witz. Danach brachen wir dann gen Palm Spring auf. Nachdem wir L.A. verließen und mutig den Highway (oder was auch immer) entlang breschten, nährten wir uns unserem Ziel. Man fährt meilenweit und auf einmal ist man - schwupps - in Palm Springs. Wir machten die Autotür auf und uns traf der Schlag bzw. die Hitze: 45 Grad im Schatten. Dementsprechend haben wir nur ganz kurz Sightseeing im Alterswohnsitz der Schwulen gemacht, wo -laut Thorsten- im Winter die hippesten und besten Parties stattfinden (er erinnerte sich an eine Folge von Beverly Hills 90210). Anyway, SEIN Ziel war ja eh der "Joshua Tree Nationalpark", ein geschützes Stück Wüste, durch das wir fuhren (Fotos folgen). War aber wirklich sehr beeindruckend, vor allem die Stille und die Landschaft!

Danach ging es wieder "nach Hause"; auf dem Weg kamen wir dann doch noch an einem Shopping-Outlet vorbei und bei Ralph L. erstand ich dann noch 2 T-Shirts in (okay, die Farbe erratet ihr eh).

Müsste man den technischen Fortschritt an den Straßen bzw. Autobahnen eines Landes festmachen, so würde man die U.S.A. eher an den ehemaligen Ostblockstaaten festmachen; selten habe ich so schlimme Straßenverhältnisse festgestellt.

Den Nightlife haben wir heute mit Olli und dessen Freundin genossen, allerdings nur kurz, da wir morgen früh raus müssen: Es geht nach San Fran! Yuppie!!!

Übrigens: Falls mir jemand SMS schreibt oder versucht anzurufen; ich kann leider nicht reagieren, da ich mein Aufladegerät vergessen haben.

Ach ja, ihr habt ja grad Arbeitsbeginn: Ich wünsch euch einen schönen Wochenstart!

Sonntag, Juli 17, 2005

Ein relaxter Tag

Heute machen Thorsten und ich uns einen ganz ruhigen Tag, was eigentlich nur heißt, dass wir nicht stundenlang durch die Gegend fahren, um was zu besichtigen.

Nach dem Frühstück ging es ab nach Hollywood, wo wir uns zuerst das "Hollywood Museum" anschauten; sehr liebevoll aufgemacht mit sehr vielen Details, Hintergrundfakten und Utensilien. Danach befand ich mich cirka eine halbe Stunde im Himmel - wir waren in einer Buchhandlung, die a.) ganz schön groß war und b.) nur Hollywood-Stuff hatte, also Bücher über Stars, Filme, Regisseure, Bildbände. Es gab wirklich ALLES. Schon schräg mitten in L.A. eine Biographie über Lilli Palmer zu sehen - but that´s Hollywood.

Nachdem wir den weltbesten Burger (von In-N-Out) verputzt haben, ging es shoppen für die Bea. Bea, ich hab dir bei Ross 7 Tops geholt (in weiß, schwarz, beige, braun, rosa, pink und mittelblau) für 5,99$ das Stück. Toll, oder? Bitte gib nochmal wegen des Lippenstiftes und des Shampoos Input, also welche Marke und Farbe. Danke!

Wenn ich so zurückdenke, ist dieses Jahr reisetechnisch gesehen ganz groß für mich: Silvester in Rom, im Frühjahr an der Cote d ´Azure, jetzt L.A. und im Winter Kapstadt. Großartig. Thorsten ist übrigens der ideale Reisepartner für mich, dass heißt wir gehen beide mit den gleichen Wünschen an eine Reise ran. Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich mit jemandem unterwegs wäre, der nur Outlet-Stores im Kopf hätte. Klar ist shoppen und vielleicht auch sparen dabei klasse, aber es ist länsgt noch nicht alles. Bekannte von uns waren mal für 5 Tage in New York, und alles was sie gesehen haben, war Armani, Gucci und Co. Kein Besuch eines Museums, kein Picnick im Central Park - ganz schön arm.
Bei uns stehen noch verschiedene Dinge an: 3-Tage-Tour nach San Francisco, Besuch des Zoos in San Diego, Tagestripp in die Wüste: Da geht noch was!

Langsam komme ich auch zur Ruhe und fange an, mich zu entspannen und zu aktzeptieren und ich glaube fest daran, dass es großartig und toll werden wird (also das Leben und so).
Wenn Thorsten und ich abends bei einem Wein zusammen sitzen, dann gehen unsere Gedanken auch auf Reise und wir überlegen, wie es wohl wäre, die Zelte in Deutschland abzubrechen, mal was ganz anderes zu machen, z.B. ein Guesthouse eröfnnen oder so. Ihr kennt solche blauen Stunden sicherlich. Auch wenn es meist Phantasie ist, so ist es doch schön mal so seine Seele baumeln zu lassen. Jedenfalls werden wir nicht wieder zwei Wohnsitze haben. Und wenn Thorsten mal wieder ins Ausland gehen sollte, dann komme ich diesmal mit. So!

Ich werde jetzt noch ein bißchen lesen ("Der Letze seiner Art" - A. Eschbach) und später fahren wir nach Downtown und treffen vielleicht noch den Olli - einen ehemaligen Kollegen von Thorsten. Hoffentlich gibt es auch heute abend eine blaue Stunde.

Samstag, Juli 16, 2005

Kunst kommt von können ...

...und der Architekt des Getty Museums konnte tatsächlich eine ganze Menge.
Dieses Kleinod der architektonischen Kunst haben wir uns gestern nämlich angeschaut und viel gesehen und gestaunt. Zuerst haben wir an einer Führung unter Mary (eine dieser älteren, feinen Damen, die Thorsten und ich so lieben) teilgenommen, haben uns dann aber abgeseilt und uns das Getty Museum alleine angeschaut. Schon schön...

Nach soviel Kunst ging´s dann zum Manhattan Beach, wo das Wetter aber leider erst mitspielte, als wir nach Hause fuhren.

Der amerikanische Lifestyle gefällt mir immer mehr: 3/4-Hose an, T-Shirt drüber, rein in die Flip-Flop und los gehts. Zwar gibt es auch die Blondinen, die aussehen, als wollten sie Paris Hilton immitieren, aber gerade am Tag sieht das einfach nur lächerlich aus.
"I really like", "amazing", "great",....das sind immer wieder Floskeln, die man hört - der Californier ist sehr positiv eingestellt: ich schneid mir da mal ein paar Scheiben von ab.

Später habe ich dann noch die DVD von "Butterfield 8" geshoppt - 1. Oskar für Liz: "I really like this film, it´s amazing and great!"

So, wir beginnen den Tag. Bis dann.

Freitag, Juli 15, 2005

Die Nacht, als ich zum ersten Mal Geld in das Höschen eines Mannes steckte!

Aber der Reihe nach. Gestern -nach einem fantastischen Frühstück (Raymond - der Herr des Hauses- ist eigentlich Spitzenkoch), ging es zuerst zu den Villen der Reichen und Schönen und Stars. Und wir haben tatsächlich das Domizil der Liz gefunden, aber nicht gesehen: Das Eingangstor war verschlossen und das Haus hinter meterhohen Hecken und Wällen versteckt; ich hatte ja die Hoffnung, dass sie vielleicht Blümchen gießt oder spazieren geht oder so: war aber nix. Egal, wir haben uns dann noch viele andere Häuser da angesehen (z.B. von Aaron Spelling) und gestaunt; auf den ersten Blick sehen sie ja oft fantastisch aus, aber sind auch oft kitschig. Halt so, wie Amerikaner sich europäischen Chick vorstellen.
Weiter gings zum Rodeo Drive, wo wir uns erst mal bei einem Kaltgetränk fürs anstehende Windowshopping gestärkt haben. Die Kellnerin muss nach einiger Zeit unsere teilweise ungläubigen Gesichtausdrücke gemerkt haben. Sie kam auf uns zu und fragte, woher wir kommen. Germany! "I am coming from Vancouver and the first weeks I couldn´t believe how fat the people are. They look like 50 desserts!" Toll, man kommt sich hier sehr schlank vor!

Später ging es dann zum Santa Monica Pear, wo das Wetter nicht sooooo gut war, so dass wir Richtung Malibu Beach aufbrachen und uns einfach glücklich die Surfer anschauten.

Als wir nach Hause kamen, stellten wir durch ein Gespräch fest, dass Raymond ein RIESEN Liz-Fan ist, und er schon des öfteren für sie im Chasen´s gekocht hat:"Every time she ensters a room, it´s like a goddess is coming on earth. And she is really nice and funny!"

Tja, ich bin hier richtig! Später ging es dann ins Schwulenviertel essen und danach wandten wir uns dem sündigen Nachtleben zu. Gestärkt durch ein paar Drinks habe ich dann einem (eigentlich dem einzigen) Schnuckel einen Dollar in sein Höschen gesteckt (also, er war Gogo-Boy, nicht einfach so). Wieder eine Erfahrung mehr.

Das nächste Mal jibbet auch Bilder (scheint kein Traffic hier zu sein) und wir werden jetzt gleich zum Getty Museum aufbrechen. Euc h allen ein prima WE!

Donnerstag, Juli 14, 2005

Endlich Hollywood!

Bevor ich hier meine ersten Eindrücke und Geschehnisse des ersten Tages schildern möchte, hier noch einmal ein herzliches Dankeschön an meine inzwischen leider Exkollegen, die mir diesen Blog geschenkt haben - klasse Idee. Gibt es eigentlich sowas wie Blog-Awards? Oder "Der Blog des Jahres"? Dann habe ich ja noch was vor mir. Und wie ist das eigentlich, wenn man die Hintergrundfarbe ändern möchte? Zum Beispiel in mauve? Ich komm da mal auf euch zu, Gerrit und Susan. :-) Nachdem ich das Verprechen abgeben musste, viel zu schreiben (was ich auch sehr gern mache), hoffe ich auch auf viel Feedback. :-)

Mittwoch morgens um 5 Uhr hielt mich nicht mehr sehr viel im Bett - zu groß die Vorfreude, zu stark der Harndrang, zu ungepackt der Koffer. Also, aufgestanden, legere Flugklamottenan (Elle Mc Pherson ist da ein großes Vorbild), Zettel an Nachbarin geschrieben, dass sie bitte die Blumen gießes möchte und Tür zu Hinter dem Chaos (unsere Küche wird renoviert).
Unspektakulär war der Flug nach London, erwähnenswert vielleicht nur, über was für einen Trivialscheiß sich manche Leute unterhalten (leider lautstark hinter mir, so dass an Schlaf nicht zu denken war).
Der Flug nach L.A. fing eigentlich vielversprechend an. Nach einem drink ging es nahtlos zum Mittagessen über. Als ich die nette Stewardess nach einem Wein fragte, bot sie mir gleich zwei an, da ich davon ja mehr hätte. Eine Frau nach meinem Geschmack. Doch wie groß war die Enttäuschung, dass danach an Service nichts mehr kam. Pro Stunde huschte ein Flugbegeleiter mit einer Flasche Wasser durch die Gänge.
Also musste ich mich dem Entertainmentprogramm zuwenden und entschied mich für "Der Untergang". Guter Film, danach war nix mehr mit leichter Kost.
Da ich nicht schlafen konnte, musste also Lesestoff her. Der war aber klasse - "Hartmut und ich" -ein Buch über eine Männer-WG- brachte mich des öfteren zum kichern und der neue Roman von Mo Hayder "Tokoi" ist grandios.
Irgendwann ist auch einmal der langweiliste Flug zu Ende und wir nährten uns L.A..
Dafür hatte ich ja vorgesorgt. Als wir in die Landung schwebten, hörte ich "California" (von der Serie) und bei der Landung "Cleopatras Einzu in Rom" - das erschien mir passend.
Ich schaue nach unten und dachte so:"L.A. sieht irgendwie usselig aus."

Nach der Zollabfertigung wartete schon der Thorsten. Große Freude, wir waren wieder zusammen. Auf ging´s nach "Hause". Die ersten Eindrücke waren wie die aus dem Flugzeug. Doch je näher wir dem Domizil kamen, desto schöner wurde es.
Unser Gasthaus müsst Ihr Euch so vorstellen: Stellt euch vor, eure Großeltern hätten ein verwunschenes Haus mit vielen Antiquitäten, geschmackvollen Nippes und einem verwunschenem Garten und das Haus ist in pink gestrichen. Okay, stellt euch einfach vor Ihr hättet schwule Großeltern mit einem schulen Haus. So ist es hier auch. Es ist ein bißchen hier wie in "Ein Käfig voller Narren".

Nach ein wenig realxing ging es auf zum Hollywood Bouleward, umd Liz Stern zu beschauen. Er ist leider wirklich an einer Mülltonne. Je näher wir dem Kodak Theatre kamen, desto mehr Menschen waren zu sehen. Es fand nämlich eine Preisverleihung statt - allerdings eine Sportpreisverleihung, also nicht so glamourös. Aber Serena Williams haben wir erkannt. Uns sprach so ein Opa an, was es zu sehen gäbe und dann, woher wir kommen. Als wir Deutschland sagten, fragte er, ob wir David Hasselhof kennen würden? Der wäre doch bei uns ein großer Star und hätte damals ein großes Konzert in Berlin gegeben. David scheint hier in Amerika zu erzählen, dass er indirekt mit dem Mauerfall zu tun hat. Dabei wissen wir es besser. Es war "Wind of Change" von den Scorpions.

Danach gings auf den "Hollywoodhügel", von dem man aus die ganze Stadt sehen kann. Einfach unbeschreiblich großartig. Wunderschön.
Nach einem delikaten Abendmahl ging es dann zur verdienten Nachtruhe.
Mehr Eindrücke ganz bald. Freue mich -na klar- auf Kommentare

Freitag, Juli 08, 2005

Von singender Schokolade und durchsichtigen Fischen


Das Leben ist schon verrückt, kaum hat man ein Abenteuer beendet und ist zum Heimkehrer geworden, schwupps wartet schon die nächste große Aufgabe hinter der Haustüre. Zunächst eine große Reise, dann eine neue Berufung.

Zum Abschied, lieber Tobby, schenken wir dir ein Blog, das gefüllt werden möchte mit deinen Gedanken, deinen Erlebnissen, den schönen und den spannenden, deinen Ideen, deinen Wünschen, den erfüllten und den unmöglichen, und all dem, was noch hinter dem Horizont auf dich wartet.

Es ist an der Zeit, die Zauberfeder in die Tinte einzutauchen, und das erste Kapitel zu schreiben. Denn auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.