Völlig überraschend (*gähn*) und unverdient hat Veronica Ferres den Preis als beste Schauspielerin beim deutschen Fernsehpreis erhalten. Hier mal ein paar Stimmen dazu:
Veronica Ferres gewinnt noch den Preis für die weibliche Hauptrolle und parodiert sich selbst, so unfreiwillig wie unerreichbar. Die Schauspielerin, deren Omnipräsenz und Showtalent berüchtigt und berüchtigt unbeliebt sind, berichtet unter Tränen von einem Streit mit ihrem Mann. Solle man zum Klitschko-Kampf, zum Fußballländerspiel gegen Russland oder zum Fernsehpreis gehen, daran schieden sich die PR-Geister im Hause Ferres-Krug. Ferres hat sich erst gegen Ehemann und schließlich gegen die Schauspielkolleginnen durchgesetzt. (www.faz.net)
Oder Veronica Ferres, die Frau, die nur versehentlich als beste Schauspielerin für ihre Leistung im ARD-Drama Die Frau vom Checkpoint Charlie ausgezeichnet worden sein kann, weil doch eigentlich die ebenfalls nominierten Claudia Michelsen und Katharina Wackernagel auf die Bühne gehört hätten. Dort aber machte sich Ferres sehr breit und berauschte sich ausgiebig an ihrer eigenen Rührung, dass allein schon dieser Auftritt die sofortige Aberkennung des Preises zur Folge hätte haben müssen(www.sueddeutsche.de)
Reich-Ranicki hatte zwar die Annahme des Ehrenpreises für sein Lebenswerk verweigert, beleidigt hat er indes keinen der an- und abwesenden Fernsehschaffenden - wie dem Mitschnitt seines Auftritts zu entnehmen ist: “Ich möchte niemanden kränken, niemanden beleidigen oder verletzen.” Daran hat er sich tapfer gehalten. Er hat weder Johann Lafer noch Atze Schröder attackiert und auch die “beste Schauspielerin” Veronica Ferres verschont. Die beschwerte sich trotzdem hinterher bei “Bild”: “Er hat viele Menschen verletzt.” Dafür gab’s stehende Ovationen, übrigens auch von Veronica Ferres, wie man am Ende dieses bei YouTube veröffentlichten Mitschnitts nachsehen kann. Vielleicht war das ja der “wahre TV-Eklat”. (www.blogmedien.de)
Deutsches Fernsehen ist eben immer zweierlei: Massenberieselung und Experimentierfeld – was sich auch an zwei Produktionen zeigt, in denen es um die jüngere deutsche Geschichte geht: Während ausgerechnet die Märtyrer-Maschine Veronica Ferres für den Mauer-Schmonzes "Die Frau vom Checkpoint Charlie" als beste Schauspielerin gefeiert wurde, erhielt die grausam doppelbödige Stasi-Liebesgeschichte "12 heißt: Ich liebe dich" – dessen sensationelle Hauptdarstellerin Claudia Michelsen leer ausging – immerhin den wichtigen Regiepreis. (www.spiegel.de)
10:22 Peer: Lehnt die Ferres den Preis eigentlich auch ab? Weil die Sendung nicht „Der Deutsche Fernsehpreis mit Veronica Ferres“ heißt?
10:22 stefan: Veronica Ferres ist Heidi Klum?
10:22 Peer: In Schlimm.
10:23 stefan: Gemein.
10:23 Peer: Warum nicht die Wackernagel? Die ist doch gut.
10:23 stefan: Die kann ja noch zweimal nominiert werden.
10:23 Peer: Hast du mal kurz die Nummer von Klaudia Wick, Stefan?
10:24 stefan: Och, sie weint.
10:24 Peer: Die nimmt sich halt ernst.
(www.fernsehlexikon.de)
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3 Kommentare:
Das ist nicht nett! Du hast nur die schlechten Kritiken rausgepickt :-)
Leider hatte ich nach dem Tatort zum Fernsehpreis umgeschaltet. Zwar gerade noch rechtzeitig, um MRR zu sehen, aber leider auch rechtzeitig genug, um die F zu sehen. Als die Nominierungen bekannt gegeben wurden, habe ich so sehr gehofft, eine gute Schauspielerin würde den Preis gewinnen. Aber leider hat die F ihn bekommen. Wie demütigend muss das für die anderen beiden nominierten Schauspielerinnen gewesen sein?!
Martin, ich hab keine anderen gefunden. ;-)
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