Eine beliebte Frage bei Interviews oder Fragebögen ist ja: "Wenn Sie eine Reise in die Vergangenheit machen könnten, wofür würden Sie sich entscheiden?"
Ich bin da sehr egoistisch: ich würd gern ein paar schöne Tage meiner Kindheit/Jugend noch einmal erleben - als alles gut war.
Weil wir eh in Münster waren, bin ich heute mit Thorsten nach Hiltrup (Heimatdorf) gefahren, um ihm mein Elternhaus (als meine Eltern noch zusammen waren) und meine Schule zu zeigen. Ist es normal, dass manches in der Erinnerung einem viel größer erscheint? Bis heute hätte ich gesagt, dass mein Elternhaus eher villenmäßig war, doch nach heute eher ein nomal-großes Haus. Anyway, ich hab dann zu Thorsten gesagt, dass das mein schönstes Zuhause, was ich je hatte. Doch dann fiel mir ein "Stimmt ja gar nicht. Das hab ich ja jetzt."
Was vorbei ist ist vorbei.
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2 Kommentare:
Ja, man muß auch loslassen können! Man lebt schließlich im hier und jetzt!
Das mit dem Größeneindruck von Orten, die man als Kind erlebt hat, ist mir übrigens gerade noch am Freitag mal wieder bewußt geworden, als ich zum ersten Mal seit fast 26 Jahren (meine Güte, wie alt bin ich eigentlich?) wieder einen Blick in die Turnhalle meiner Grundschule werfen konnte. Die Halle war früher viel größer, ich schwöre es! :-)
Na, da hast Du ja gerade noch mal die Kurve gekriegt ;-)
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